Heute wollte ich eigentlich nur ein Stückchen weiterziehen. In der Nähe hätte es ebenfalls noch einen Stellplatz gegeben. Ein paar Kilometer, doch 200 Meter davor das Aus aufgrund von Strassenarbeiten. Sackgasse. Planänderung. Und so verschlägt es mich jenseits der Brücke im Po-Delta.
Diese Flüsse sind einfach magisch in ihrer Gewalt. Ich bin hier nun in Porto Tolle. Nur, um die Drohne steigen zu lassen. Beinahe hätte der Kapitän die Drohne überfahren.
Es dauert nicht lange, ich komme ins Gespräch und mein neuer italalienischer Freund lädt mich ein zu Plätzen, die bello, belissimo, … sind. Wir fahren mit seinem kleinen Flitzer ins Hinterland nach Boccasette.
Unfassbar schön. Wir gehen am Strand entlang. Er spricht kein Englisch. Meine italienischen Vokabeln helfen mancherorts. So gäbe es hier Schwäne. Es wäre ihm kalt. Ich dürfte ihn auf einen Kaffee einladen. (Wohl kaum! Einen Italiener zu einem Instant-Kaffee!!! Ich würde ihn gerne zum Essen ins Restaurant einladen.) Am Wegesrand entdecke ich einen Biber, der sich als Bisamratte herausstellt. Mit ratto hätte das wohl nichts zu tun, es wäre la nutria. Certo! Der Fischerort Pila über die Deichstrasse scheint ebenfalls interessant. Es gäbe wohl Fischgebiete im Süss-, wie auch im Salzwasser. Mein macchina wäre perfetto piccolo.
Grazie mille.