Andiamo. Ich habe es aufgegeben – eigentlich wollte ich nie damit anfangen – auf Strecke zu gehen. Ich fahre maximal Strecken über zwei Stunden. Von Kilometern kann ich nicht sprechen. Bei dem Schnitt hier bin ich keine 200 Kilometer weit.
Ich schramme an Venedig vorbei und lande in Porto Levante. Eigentlich unvorhergesehen. Auf der Zubringerstrasse hielt ich Ausschau nach einer Möglichkeit, mit der Drohne einen Blick auf die Lagunenstadt erhaschen zu können. Zu spät.
Ich lande an einem der schönsten Plätze, den ich mir vorstellen könnte. Ich stehe auf einem Platz, an dem der Landstreifen maximal 50 Meter breit ist. Hier im Parco regionale del Delta del Po sind allerhand Federtiere zu beobachten. Morgens mal eben ein Fasan in seinem liebreizenden Bewegungen, im Hintergrund – nachts vor allem – lautstarke Gänse. Selbst Flamingos soll es hier geben. Man mag es nicht glauben, doch J kommt meine Ortsbeschreibung bekannt vor. Er ist hier schon einmal geflogen und: das Foto zeigt … Flamingos! Ich werd verrückt!
Ich bin ja lediglich mit der Drohne aufgestiegen: