Von Assa aus geht es auch gleich schon wieder auf einen neuen Track. Nur zirka 25 Kilometer Landstrasse und einige Kilometer offroad und wir erreichen einen Platz vor einem Marabout innerhalb eines Berberfriedhofes mit Blick auf eine Burgruine auf einem Hügel. Als Marabout bezeichnet man in Marokko einen islamischen Heiligen, als auch seine mit Kuppel versehene Grabstätte.
Die restlichen der gut 90 Kilometer fahren wir am nächsten Tag in einem Rutsch nach Foum el Hisn. Landschaftlich unterscheidet es sich kaum zur letzten Route. Die Strecke nutzen wir noch für eine Verfolgungsfahrt mit der Drohne. Ich steuere das Fahrzeug – Jürgen die Drohne. Er macht schöne Bewegungsfahrten aus verschiedenen Perspektiven. Plötzlich ist sie weg – als die Drohne sich nämlich zu weit von dem Startpunkt entfernt hat, verliert sie auch noch die Verbindung und macht Kehrt zum Homepoint. Sofort treten wir die Rückfahrt an und fischen sie von der Strasse. Gut, dass auf der Strecke kein Verkehr herrscht!
In Foum el Hisn und der Nachbargemeinde Icht ist ausser ein bisschen Strassenverkauf kaum Leben. Etwas ausserhalb von Foum el Hisn steht eine weitere Burgruine auf einem Hügel, sowie ein altes Gemäuer an dessen Fuss.