Was es nicht alles gibt …
Das Ladegerät wäre nun verbaut. Doch der Truck ist krank. Er hat sich schon vor einiger Zeit einen Dieselpilz eingefangen. Es hört sich an wie ein Witz, ist aber ernstzunehmen und lästiger als Fusspilz. Die Behandlung ist ähnlich.
Die Standheizung will einfach nicht. Sie gibt sich generell drei Anlaufversuche. Was sie auch fauchend und dampfend macht. Aber eben nicht darüber hinaus. Nachdem J die Spritzufuhr extern direkt über den Tank geregelt hat, springt sie auch mittlerweile an. Sie läuft auch deutlich länger als noch zuvor, doch noch nicht zwingend zuverlässig und ausreichend bei diesen Temperaturen. Sie bricht immer wieder ab. Frostgefahr – das Wasser muss zur Sicherheit ausgepumpt werden. In der Zwischenzeit organisiert J noch sauberen Diesel, doch auch das führt nicht zum Erfolg.
Mein Auto lass ich auch nicht aus den Augen. Wobei meins ja im ungünstigsten Fall automatisch das Wasser ablassen würde. Trotzdem kommt mein Auto zwischendurch an Landstrom, wenn das Wetter tagsüber mal nicht für ausreichend Spannung gesorgt hat.
Morgens hat es minus 4 Grad. Vorgestern beim Blick aus dem Fenster hätte uns beinahe der Schlag getroffen: es hatte geschneit. Doch Schnee ist derzeit noch nicht mein Feind. Die Kälte …
Mein Auto ist mittlerweile wieder ganz und fertig. Bei eisigen Temperaturen haben wir das Anzeigeninstrument erfolgreich verbaut und der Fahrersitz ist auch wieder drin. Diesmal besonders schnell, da wir schneller sein mussten als die Mäuse in der Werkstatt. Der Tisch wird auch gut. Wir verwenden das Klappgestell und verpassen ihm eine neue Tischplatte, so gross wie möglich. Und, die Outdoor-Axt von Gränsfors ist da. (Das in Dresden gekaufte Forstbeil habe ich wieder zurückgeschickt.) J hat auch eine und jeder darf seine persönlich staffieren. Meines verlangt nach den drei Affen.
Dann werde ich mal Holz machen … wir haben Holz satt und der Winter wird kalt, sagen die Indianer.
Wir bilden eine Wagenburg.