Wir fahren wieder Richtung Süden. In Nizwa haben wir einen entscheidenden, aber schwachen Hinweis auf Kamelrennen bekommen, dem wir nachgehen. Wir treffen Rita und Christian mit ihrem MAN in Bahla wieder und plaudern etwas bei Kaffee. Eine Besichtigung der Festung interessiert uns nicht direkt, von der Dachterasse des Cafés haben wir einen schönen Ausblick darauf. Nach 12 Uhr mittags ist hier der Hund erfroren, wir hätten uns gerne noch umgesehen. Endgültig nehmen wir nun Kurs auf Adam.
Doch auch diesmal attraktiert uns spontan wieder etwas. Auf der Strecke auf Höhe von Manah verweisen Schilder auf das Museum Oman Across Ages, von dem uns schon vorgeschwärmt wurde. Kurzentschlossen fahren wir von der Autobahn ab. Das Gebäude allein ist schon sehenswert in seiner weißen, schlichten Schönheit, die dem Hadjar Gebirge angelehnt wurde. Bummer darf wahrscheinlich das erste Mal in seiner Laufzeit in einer Tiefgarage sehen, deren Einfahrt und Parkmöglichkeiten um die 5 Meter hoch sein dürften. Selbst die Tiefgarage ist sehenswert. Die Ausstellung ist außergewöhnlich gut kuratiert und herrlich umgesetzt, auch mit multimedialen und interaktiven Inhalten wird Wissen vermittelt. Die Inhalte überspannen eine Zeitspanne von prähistorisch über heute bis morgen aus vielen Wissensgebieten. Das Museum ist in seiner Art einzigartig.