Krujë muss man mal gefahren sein. Echt verrückt. Die Ortschaft ist an einem Hang angelegt. So fährt man schon überKilometer verschlungen, bis man den Ortseingang überhaupt erreicht. Die Hauptverkehrsader schlängelt sich durch das ganze Geschehen bis hin zum Grand Bazaar und zum Zugang zur Burg.
Hauptmotivation Krujë zu besuchen ist allein darin begründet, dass sie einen Bazaar haben, in dem sie auch die für Albanien typischen Kelims verkaufen. Nebenbei kaufe ich auch noch selbstgestrickte Socken und allerlei Schnick-Schnack.
Der Besuch der Burg und des Museums rund um Nationalhelden Skënderbeu, der das Fürstentum Kastrioti um die 14xx gegen die Osmanen verteidigt hatte. Strassen und Plätze sind ihm gewidmet. Auf dem Weg dahin passiert man noch das Reich des Strassenmusikers, der es sich in einem Durchgang eingerichtet hat. Zückt man eine Münze, geht es auch schon los. Musik mit viel Mimik und Körpereinsatz. Ich sitze noch ein bisschen bei ihm.