Ich wollte eigentlich nur mal wieder das Meer hören, riechen und fühlen. Hatte mich sehr auf Piran gefreut. Doch ich darf hier nicht bleiben. Hätte noch gerne Ljubljana gemacht mit stattlichen 100 Kilometern zurück, doch jetzt ziehe ich weiter. Die Stellplatzsuche zerhagelt mir meine Energie.
Der Stau vor der Grenze zu Kroatien lässt nichts Gutes verheissen, doch es geht schnell in 20 Minuten rüber. Auch der online erwähnte Fragebogen ist nicht gefordert., lediglich die Frage, ob ich allein reisen würde. Einfach ein paar Orte weiter. Und damit ist man auf der Halbinsel Istrien. In einen kleinen Hafen. Die Menschen grüssen freundlich. Einigen gefällt meine Balkonbepflanzung mit Geranien, Salbei, Basililkum, Schnittlauch. Es wird auch öfter fotografiert. Ich parke direkt neben dem Polizeiauto. Zwei kleine Restaurants. Alles tiefenentspannt. Sogar Wasser kann ich tanken.
Ich bin nahezu ganztags im Wasser, was niemand zu glauben vermag. Bei der Hitze kapituliert ein Teil der Innenausstattung meines Auts. Die Verklebung des Energiepanels und die der Seitenfensterverdunkelung fetzen ab. Wenn es nach mir ginge, würde ich alles fest verkleben – für immer – wie ich es auch bei allen bisher bekannten Schrauben gemacht habe – nicht unbedingt mit Wohlwollen von J. Aber, ich habe jetzt meine eigene Schraubensicherungsflüssigkeit. Nur gut, dass er mir nicht seinen Super-Glue mitgegeben hat …
Allerdings sollte man aufpassen, wenn man unter der Mauer des roten Hauses sitzt, dass einem keine abgegessene halbe Wassermelone auf den Kopf knallt.
A wish came true.
Love and peace.
Crystal clear.
Turquoise and blue.
XX
Seit Tagen bin ich offline. HT HR greift noch nicht. iTIM aus Italien funzt rein. Aktuell bin ich an der Adria gegenüber in Grado eingeloggt.