Nach dem Frühstück mache ich mich ergeizig mit Ziel Aquileia über Cividale auf. Die Fahrt war schon so schön. Die Stechpalmen-Dichte nimmt zu. Das Friuli schwingt sich ein. Weingärten …
Erster Stopp Cividale del Friuli. Die Stadt wurde von Julius Cesar zur Stadt erhoben, dem Forum Iulii – Marktplatz Julius. Daraus dekliniert sich auch der Name der Gesamtregion. Noch lange bevor sie all die Kreisverkehre installiert hatten. Nie im Leben wäre es zu all den Handlungen gekommen, wenn sie hätten hochmotiviert aber an der vierten, dritten, … Ausfahrt im Kreisverkehr ausfahren müssen.
Scusi, Cividale. Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste ich für einige Sehenswürdigkeit in das Museum. Ich stehe am Piazza Duomo mit Duomo, Palazzo und der Statue von Julius Cesar. In direkter Nachbarschaft die Bar Centrale mit Plätzen in der Sonne. Jeder italienische Ort, der etwas auf sich hält, hat eine Bar Centrale und das neben der Kirche. Die Teufelsbrücke wäre nur ein paar Schritte weiter. Der Sage nach hat der Teufel angeboten, eine Brücke über den reissenden Fluss Natisone zu bauen. Und wie es so mit Teufeln ist, möchten sie natürlich im Gegenzug auch eine Seele.
Auch an Aquileia ist mit meinem Hirn heute nicht zu denken. Zuviel Geschichte, die ich sowieso nicht verstehen werde. Ich habe in meinem Leben schon so viel alte Steine gesehen, dass es manchmal in mir überschwappt.
In der weiteren Verlängerung fährt man über 5 Kilometer auf einer aufgedammten Strasse zur Insel in der Adria, dem Golf von Venedig. Es soll mehrere hundert Inseln in diesem Verbund geben – incredibile!
Grado!
Hier soll es sein. Danke!