Unlängst hat mich ein Beitrag in der Tagesschau angefixt: Die Urban Art Biennale in der Völklinger Hütte findet dieses Jahr zum sechsten Mal statt. Mir ist nicht unbedingt langweilig, doch nach all den Jahren der Einschränkungen trifft dieses Kulturangebot direkt meinen Nerv. Kurzentschlossen geht es für ein paar Tage ins Saarland.
2022 findet zum sechsten Mal die Urban Art Biennale im Weltkulturerbe Völklinger Hütte statt. Seit 2011 werden neue Entwicklungen und Positionen der internationalen Urban Art präsentiert. Mittlerweile ist die Biennale im UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte nicht mehr von der Urban-Art-Weltkarte wegzudenken. Das gesamte Areal der Völklinger Hütte wird zum kongenialen Dialogpartner für die Kunst, die sich aus Street Art und Graffiti entwickelt hat. Zahlreiche Arbeiten entstehen in situ im Weltkulturerbe speziell für ‚ihren‘ Ort in der Völklinger Hütte. Zu sehen sind u.a. Rauminstallationen, Arbeiten auf Leinwand, Plastiken, Schablonen-Graffitis, Paste-Ups, Augmented Reality und Murals.
Urban-Art-Künstler:innen aus der ganzen Welt haben die Völklinger Hütte besucht, um einzigartige Kunstwerke in der Industriekulturlandschaft des Weltkulturerbes, insbesondere in der Garten-Wildnis auf dem Gebiet der ehemaligen Kokerei, zu hinterlassen: das Streetart-Duo Os Gêmeos aus São Paulo, Vhils aus Lissabon, der französische Pochoir-Pionier Jef Aérosol, Mambo aus Los Angeles oder die Franko-Britin YZ, um nur einige zu nennen.
Das riesige Gelände des ehemaligen Eisenwerkes Völklinger Hütte bietet zahlreiche auratische Orte, die prädestiniert sind, spannende und kongeniale Symbiosen mit der Urban Art einzugehen – zwischen gigantischen Maschinen, zurückeroberter Natur und rostbraunen Staubwänden. 2022 wird zudem die Völklinger Innenstadt eine wichtige Rolle bei der Urban Art Biennale spielen, indem sich die Ausstellung – back to the roots – die städtische Umgebung des Weltkulturerbes zu eigen macht.
Quelle: https://voelklinger-huette.org/de/ausstellungen/urban-art-biennale/